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Scouting

 

©Reto Aebi

1.    Scouting und Selektion

 

1.1.  Allgemeines

Ein wichtiger Bereich des TH-Trainers besteht im Scouting von anderen TH. Er unterhält einen möglichst regen Kontakt (Netzwerk) zu möglichst vielen TH-Trainern. Dies dient dazu, möglichst viele Talente zu kennen zu eruieren und zu sichten. Dadurch ist auch ein realistischer Leistungsvergleich und eine aussagekräftige Beurteilung des Niveaus der eigenen TH gewährleistet. Das Scouting ist dann am besten, wenn die TH in verschiedensten Situationen gesichtet werden (Training, Spiel, nach Enttäuschungen, vor dem Training oder Spiel).

 

1.2.  Selektionskriterien

Der zu selektionierende TH soll für den Juniorenspitzenfussball eine Körpergrösse von mindestens 1.85 m erreichen. Es ist nicht vernünftig, einen TH zu transferieren und viel Zeit, Geld und Engagement zu investieren, wenn von vornherein klar ist, dass er die erforderliche Körpergrösse nicht erreichen wird. Da dies bei jungen TH schwierig zu beurteilen ist, geben die Eltern oder Geschwister oft schon erste Anhaltspunkte. Aus diesem Grunde ist es auch sinnvoll, die Eltern zu motivieren, das Probetraining zu verfolgen. Unter Umständen ist eine Messung der Handknochen angebracht.

Die Schnellkraft oder Sprungkraft lässt sich mit einfachen Mitteln messen (siehe „Formular Probetraining“).

Ein wichtiges Indiz über die koordinativen Fähigkeiten eines Talents ist seine Fähigkeit, etwas Neues schnell zu erlernen. Dabei zeigt sich die Fähigkeit, bereits Erlerntes mit neu zu Erlernendem rasch zu verknüpfen. Stellt man dem TH eine entsprechend schwierige Aufgabe, kann man erkennen, wie lange er braucht, um den gewollten Ablauf fehlerfrei zu reproduzieren (z.B. wie oft muss man wiederholen, dass das Hechten diagonal nach vorne erfolgen muss).

Die Mentale Stärke misst man z.B. indem man die Kandidaten eine sehr schwierige aber machbare Übung ausführen lässt, welche keinesfalls von Beginn an gelingt. Nun kann man messen, wie lange er motiviert ist, die Übung korrekt zu erlernen oder wie schnell er an sich zu zweifeln beginnt.

Probetrainings sind wenn möglich in einer Gruppe von 2-4 Kandidaten vorzunehmen, da sich die oben erwähnten Kriterien direkt vergleichen lassen. Auch die Autorität erkennt man in der Gruppe sehr gut (wer will als erstes die Übung vorzeigen, wie reagieren die TH bei kleinen Duell-Übungen?).

 Veröffentlicht von am 18:11